Ein Blog zum Thema Malerei und meinen Motorradreisen.

(Meine Bilder findet Ihr am Ende der Seite)

Sonntag, 19. Juli 2015

Wer seine Ziele erreichen will, muß bereit sein sie zu ändern

Wir haben uns kürzlich für drei Wochen Spanienurlaub entschieden...wodurch sich meine verbleibenden Urlaubstage auf ein Minimum verringern, das leider keine Motorradtour nach Norwegen mehr zuläßt *seuftz*heul*schluchtz*
Um ehrlich zu sein, hat dieses Jahr auch vorher schon einiges dagegen gesprochen, aber ich hatte doch immer noch eine wackere Resthoffnung...nun nicht mehr...
Drei Wochen bei meist vierzig Grad an der südlichen Küste Spaniens liegen - nicht gerade Abenteuerurlaub nach meinem Geschmack. Aber Michael war die letzten Monate echt fleißig und hat sich drei Wochen Entspannung am Stück gewünscht - und das ist für ihn eben purer Strand- und Bummelurlaub. Ich sehe dem Ganzen auch aus anderen Gründen sorgenvoll entegegen: Ich habe vor einiger Zeit einen Bericht gehört, demzufolge man bei dieser Art stupider Rumliegerei 20 IQpunkte einbüßt...womit ich nach drei Wochen vermutlich wieder bei null ende...schade eigentlich.
Zurück zum Punkt: Mein eigentliches Ziel war es, sieben bis zehn Tage mehrstündig auf dem Motorrad zu sitzen - auf der Reise nach, durch oder von Norwegen zurück. Da das leider nicht realisierbar ist und ich mich ohne klares Ziel vermutlich wiedermal gar nicht zum Fahren freimachen werde, habe ich mir nun vorgenommen, mich bis zum Jahresende trotzdem sieben bis zehn Tage auf den Bock zu schwingen und ausgedehnte Tagestouren zu machen. Mal sehen wie ich mich schlage :-D

Samstag, 4. Juli 2015

"Ich bin mit dem Motorrad bis Afrika gefahren"...

...hört sich doch viel cooler an, als "Ich bin dann noch ein wenig durch Frankreich gegurkt.".
Deswegen hatte ich im Geiste bereits beschlossen  2016 in Marokko zu enden. Wir planen mit Freuden eine Tour nach beziehunsweise durch Südfrankreich. Die dauert jedoch vermutlich wieder nur 7-10 Tage...ich wäre dann alleine weiter nach Gibraltar, um von dort mit der Fähre zu einem für mein Motorrad neuen Kontinent aufzubrechen.
Marc hatte bereits erwähnt, dass mir die wettertechnischen Verhältnisse im Juli bereits in Spanien nicht gefallen würden (alles über 29,5 Grad finde ich absolut ekelig)...ich konterte, das sei es wert, wenn mein Maschinchen dafür am Ende sagen dürfe, sie habe schonmal afrikansche Luft geschnuppert...ICH LAG FALSCH! 
Ich bin am Donnerstag mit dem Motorrad nach Duisburg gefahren (40 Minuten) und war heil froh Wechselsachen mitgenommen zu haben, da die Kleidung unter meiner ach so atmungsaktiven und mit Lüftungsschlitzen versehenen Kombi total durch war. Nichtsdestotrotz war ich so überhitzt, dass ich den ganzen Tag krebsrot war. Außerdem hatte ich keine anderen Schuhe mit. So verbrachte ich den Tag bei 38,5 Grad in Motorradstiefeln...wunderbar. Als ich abends wieder daheim angekommen war, war ich sogar zu fertig, um mich noch selbstständig meiner Sachen zu entledigen. Ich ließ mich auf die Couch fallen, übertrug Michael das Entkleiden und schleppte mich dann unter die kalte Dusche. Afrika ist gestrichen, da fahr' ich lieber mit Sommerhandschuhen zum Nordkap als so in die Wüste...schade drum, aber das ist es mir nicht wert... ich haaaaasse Schwitzen.

Elegante Schönheit

Elegante Schönheit